A-ROSA. Ein Auftrag zum Küssen.
Eine Rose im Kussmund macht die Schiffe der A-ROSA-Flotte unverwechselbar. Die Außenhaut mit dem Motiv haben wir aus Hochleistungsfolie entwickelt und im Lösemittel-Digitaldruck hergestellt. Es galt jedoch, noch weitere außergewöhnliche Anforderungen zu erfüllen: Wir mussten das Motiv perspektivisch an verschiedene Schiffstypen und Bugformen anpassen. Außerdem mussten verschiedene Verfahren gefunden werden, um die Außenhaut in jeder Werft, an jedem Liegeplatz aufbringen zu können. Es ist uns gelungen.
Bei den A-ROSA-Schiffen der Rheinflotte bestand die Schwierigkeit darin, die Außenhaut unterhalb des Schanzkleides aufzubringen. Wegen des Bugwulstes war das Arbeiten auf schwimmenden Pontons nicht möglich. Unsere Lösung: Wir haben Netze gespannt und darin gearbeitet.
Extrem große Motive gab es bei den A-ROSA-Schiffen der Donauflotte. Rose und Stiel maßen zusammen rund 27 Quadratmeter, der Mund rund 20 Quadratmeter und die Blätter rund 24 Quadratmeter. Natürlich gab es am Schiff keine Möglichkeit, Träger anzuschlagen. Unsere Lösung: Wir haben auf einem Ponton mit einer Scherenhubbühne gearbeitet und zum Anschlagen dienten uns Power-Magnete.
In Frankreich haben BOOB-Mitarbeiter die A-ROSA-Schiffe der Rhoneflotte mit einer Bergsteigerausrüstung abgeklettert, um Rose und Kussmund aufzubringen. Vergleichsweise easy war es, die A-ROSA-Neubauten in der Neptun Werft mit der neuen Außenhaut auszustatten. Egal ob einfach oder tricky: Die A-ROSA-Schiffe haben uns wortwörtlich riesigen Spaß gemacht.